Drei Fragen an ...
Juliane Glawe & Lars Turnwald
Geschäftsführer/in Stiftung Münch

Frage 1 - Was bedeutet Arbeitgeberattraktivität für Sie bzw. wie würden Sie diese definieren?
Arbeitgeberattraktivität zeigt sich unseres Erachtens darin, dass der Mitarbeiter gern auf Arbeit geht und zudem mit seinem Arbeitsentgelt und weiteren Wertschätzungen (Benefits) seines Arbeitgebers zufrieden ist.
Der Mitarbeiter soll sich bei uns wohlfühlen, sich als wichtiges Teil des Ganzen verstehen und wissen, dass sein Beitrag, den er täglich leistet, wichtig und wertvoll ist.
Ist dies alles gewährleistet, sind wir nicht nur ein attraktiver Arbeitgeber, sondern auch attraktiver Partner für unsere Bewohner, denn Mitarbeiterzufriedenheit wirkt sich immer auch positiv auf das gesamte Haus und das Bewohnerwohl aus.
Im Idealfall zeigt sich Arbeitgeberattraktivität dann dadurch, dass der Mitarbeiter seinen Arbeitgeber weiterempfiehlt.
Frage 2 - Was ist das größte Lob, das Ihre Mitarbeiter:innen Ihnen als Arbeitgeber bisher ausgesprochen haben?
Das größte Lob ist, dass viele Mitarbeiter schon sehr lange bei uns beschäftigt sind und uns mitgeteilt haben, dass sie jeden Tag gern auf Arbeit kommen und gern für unsere Bewohner da sind.
Aber auch für die vielen Verbesserungen in den letzten Jahren, die unter anderem durch die vergangenen Mitarbeiterbefragungen angeregt wurden, erhielten wir Lob und Dank.
Frage 3 - Welche Ideen waren im Nachhinein die erfolgreichsten für Ihre Arbeitgeberattraktivität?
Die Einführung und stetige Weiterentwicklung unserer Arbeitgeberrichtlinie mit einem transparenten Entlohnungssystem hat unseres Erachtens nach unsere Arbeitgeberattraktivität erheblich gesteigert, da der finanzielle Aspekt für viele Mitarbeiter eine wichtige Rolle spielt, was auch verständlich ist.
Daneben sind das betriebliche Gesundheitsmanagement, sowie nachhaltige Schulungen, vor allem auch im Bereich der Mitarbeiterführung, für uns wichtige Instrumente auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter einzugehen. Gerade dort wo in Teams gearbeitet wird, ist es wichtig, sich auf gut geschulte und empathische Kollegen verlassen zu können.
Nicht zu vernachlässigen ist, die Attraktivität des Arbeitsumfeldes und der Arbeitsbedingungen durch fortlaufende Investitionen und Instandhaltungen stetig zu verbessern.